Sprache: Deutsch
06.07, 21:15–21:30 (Europe/Berlin), Workshops (3. OG)
Der Projektname "Common Ground" soll als Frame für eine neue digitale Plattform dienen, die sich zum Ziel setzt, dass wir uns nicht in ziellosen Grabenkämpfen verlaufen, wie wir sie heute überall in der digitalen Welt beobachten können. Das ist angesichts der Krisen, die uns als Gesellschaft bevorstehen (man denke nur an den Klimawandel) auch dringend notwendig. Es braucht keinen blinden Aktivismus aber es braucht Tatendrang. Es folgt eine kurze Erläuterung meiner (!) Grundkonzeption (Mock-up des Designs) der Plattform, und einer groben Strategie, wie sie vielleicht öffentliche Brisanz erlangen könnte. Zentral ist dabei die globale digitale Vernetzung auf die lokale Ebene zurückzuführen und Menschen, die sich bereits sozial, ökologisch,... engagieren, untereinander stärker in den Austausch zu bringen und ihnen mit der Plattform eine Bühne zu geben.
Aktuelle Internet-Plattformen und Social Media verfolgen kein Interesse den vernünftigen Diskurs in der Gesellschaft zu fördern. An diesem Punkt setzt die Projektvorstellung an. Die technischen Möglichkeiten, das Internet für demokratische, deliberative, Zwecke zu nutzen ist an sich gegeben - also woran liegt es? Wie könnte die ideale Plattform aussehen, die Menschen zu einem demokratischen Bewusstsein ermutigt? Im Vortrag möchte ich meinen kleinen Mock-up zur Plattform vorstellen und zur Partizipation am Projekt "Common Ground" aufrufen. Schließlich kann und will ich keine Pauschallösung vorgeben: Alle können mitmachen! Sei es mit einer spezifischen Initiative, einem Verein, die User der Plattform werden, oder als Privatperson, die an der Plattform und ihrer Organisation mitwirkt. Auch werde ich auf Tuebingen.network und das Fediverse verweisen.
26 Jahre, Masterstudent der Allgemeinen Rhetorik hier in Tübingen.